In Helenenstraße sits a bronze lion, looking quite relaxed in human form, holding a coin in its paw. Perhaps the lion is contemplating its investment? The sculpture was gifted to the citizens of the state capital Schwerin on the occasion of the 175th anniversary of the Sparkasse Mecklenburg-Schwerin bank in 1996. The artwork refers to Henry the Lion, who played a significant role as the founder of Schwerin in the 12th century. In a certain sense, the Sparkasse sees itself as the city's bank since 1821. Sculptor Walther Preik humorously incorporated both stories into his work.
Walther PreikWalther Preik wurde 1932 in Massow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte geboren und verstarb 2018 in Waren an der Müritz. Der gelernte Steinmetz besuchte die Fachschule für angewandte Kunst in Wismar und bis 1958 die Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Er arbeitete anschließend freischaffend als Bildhauer in Waren an der Müritz.
Der Künstler wurde vor allem mit seinen Tierplastiken und Fabelgestalten bekannt. Oft enthalten sie eine Botschaft, sind feinsinnig und vieldeutend. In Mecklenburg-Vorpommern sind viele seiner Arbeiten im öffentlichen Raum ausgestellt, insbesondere in Waren, wo der Künstler lebte und arbeitete. Auch eine Reihe von Gedenk- und Mahnmalen tragen seine Handschrift, so zum Beispiel für den Flugpionier Otto Lilienthal in Anklam. Für das Heinrich-Schliemann-Museum Ankershagen entstand eine Bronzebüste des Troja-Entdeckers. Und in Penzlin ist ein Denkmal für den in der Stadt aufgewachsenen Dichter und Homer-Übersetzer Johann-Heinrich Voß aufgestellt worden. Auch die Bronzeskulptur „Windhunde“ in der Schweriner Lessingstraße hat Preik geschaffen.
Der Bildhauer arbeitete mit verschiedenen Materialien, darunter Naturstein, Gips, Bronze, aber auch Holz und Kunststoff. Er war auch ein gefragter Restaurator.