Eisenbahn- und Technikmuseum Schwerin

Eine Ausstellung von Liebhabern für Liebhaber

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Figurative mark

Beschreibung

An jedem letzten Sonnabend im Monat öffnet der Mecklenburgische Eisenbahnfreunde Schwerin e.V. die Pforten seines Museums. Seine Mitglieder haben es 2006 gegründet und engagieren sich voller Leidenschaft und mit Herz für historische Dampf- und Diesellokomotiven – und das alles ehrenamtlich.

Die Traditionsdampflok 91 134 ist sicherlich das beeindruckendste Ausstellungsstück im ehemaligen Bahnbetriebswerk Schwerin, direkt am Hauptbahnhof. Sie stammt aus dem Jahre 1898 und ist die älteste betriebsfähige Vollbahn-Dampflok der Deutschen Bahn. Sie fährt also noch – die Mecklenburgischen Eisenbahnfreunde machen das zu Traditionsfahrten oder Nostalgietouren möglich. Wer mit darf, wird sicher begeistert sein von so viel Kraft, Technik und Nostalgie.
Doch auch der Besuch des Museums – ganz ohne Fahrt – löst bei vielen Euphorie aus. Natürlich fachsimpeln Kenner vor Ort, aber auch Familien entdecken viel Interessantes: Dem Verein ist es wichtig, dass „Eisenbahn zum Anfassen“ geboten wird. Deshalb dürfen auch die kleinsten Besucher mal rauf auf die eine oder andere Lok und durch das Fenster eines Führerstandes blicken.

Ein Blick auf die Geschichte 

Dass das heute möglich ist, geht auf eine jahrzehntelange Vereinsgeschichte zurück: Zunächst hatten sich die Mitglieder auf die Erhaltung und Aufarbeitung von Eisenbahnen konzentriert, die seit 1991 im Warenbetriebswerk Schwerin als Sammlung aufbewahrt worden waren. Erst mit wachsendem öffentlichen Interesse kam die Idee zum Museum auf.
Die erste durch den Verein betreute Lokomotive war tatsächlich das „alte Schätzchen“ 91 134. Es galt, sie wieder ans Laufen zu bringen – und als das gelungen war, folgten erste Sonderfahrten mit den bereits vorhandenen historischen Wagen. Nach und nach vergrößerte sich die Sammlung der Dampf- und Dieselloks. Ein Teil davon sind Leihgaben des DB-Museums Nürnberg sowie anderer Firmen. Seit 2006 dürfen sich Besucher an der Sammlung erfreuen und ganz in die Eisenbahn- und Technikgeschichte eintauchen. 
Die Zeitreise beginnt im Empfangsgebäude mit Wartehalle: Der alte Fahrplan besteht aus Emaille-Ziffern. Eine historische Uhr, Personenwaage und eine Bahnhofsbank runden das Ambiente ab. Wer mag, blickt durch das Schalterfenster und erfährt etwas über die Arbeitsweise des Fahrdienstleiters. Liebevoll ist alles in Szene gesetzt – von Arbeitsutensilien wie dem Fahrkartenschrank, Dienstbüchern und einer Schreibmaschine bis hin zur Brotdose und der Tageszeitung für die anstehende Pause des Bahnpersonals. Eine Mutteruhr steuert alle Uhren auf dem Bahnsteig. Und der Besucher erfährt, wie sich die Bahnhöfe früher miteinander verständigt haben: nämlich mit Morsefernschreiber, Läutewerk und verschiedenen Telefonen.

Die Fernmeldetechnik insgesamt ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Ausstellung. Die Mecklenburgischen Eisenbahnfreunde haben verschiedene Anlangen mitsamt Endgeräten zusammengetragen. Einige von ihnen können vorgeführt oder gar von den Besuchern selbst ausprobiert werden.
Unabdingbar für den Zugverkehr war und ist die Sicherungstechnik. Deren Entwicklung ist im Museum ebenso eindrucksvoll dokumentiert. Der Besucher entdeckt verschiedene Signale in der Fahrzeughalle – aus der Zeit der Länderbahn, Reichsbahn bis hin zur Deutschen Bahn. Bei der Vorführung blinkt es, Warnglocken erklingen, Schranken senken sich. Und natürlich erfahren große und kleine Besucher, warum das so ist und welches Signal was bedeutet.
Neben den zahlreichen großen, echten Diesel- und Dampfloks stellen die Mecklenburgischen Eisenbahnfreunde auch noch Miniaturen aus. Die Stellwerksmodellanlage zeigt bekannte Formen elektromechanischer und Gleisbildstellwerke, aber hat auch außergewöhnliche Bauarten zu bieten. Die Anlage führt reguläre Fahrten vor, kann auf besondere Aufträge mit Ersatzsignal umschalten und lässt den Besucher sehen, wie Rangierfahrten in Bahnhöfen vonstatten gehen – Zug um Zug ein Erlebnis!

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